Gästebuch - Hodenkrebs
Gästebuch - Hodenkrebs Seit dem 25.10.2003

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Hodenkrebs Gästebuch seit dem 25.10.2003

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christine

Diese Seiten machen Mut...auch mir.
Bin gerade selbst in einem tiefen schwarzen Loch... und ich frage noch "warum?"...

Danke für soviel Lebensmut - werde mir mit Verlaub ein "Scheibchen" von abschneiden.


01.07.2005, 21:09
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Hubertus Meis

Hubertus.Meis@t-online.de 
Hallo Thomas, habe die Seite mit deinen Erfahrungen intensiv gelesen und möchte mich hiermit für die von dir preisgegebenen Erfahrungen bedanken.
Da ich gerade am Anfang der Behandlungen stehe und man mir am 11.06.05 die Lümpfe entfernt mit anschließender Schemo, hast du mir mit der Seite doch Mut gemacht.
Gruß H. Meis


Reken, Deutschland - 28.06.2005, 11:40
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Sina

ich schließe mich ersteinmal an das riesige Lob an und muss dir und auch deinen Freunden, Verwandten und Freundin (oder Frau?) meine Hochachtung aussprechen, dass du/ihr diesen Weg gegangen bist/seid.
Ich habe ein ganz anderes Problem, nämlich ein guter Freund ist erblich vorbelastet und bekommt irgentwann wohl Hodenkrebs (wie es genau um ihn steht hat er mir nciht gesagt, nur dass die Blutwerte o.k. sind). Er hat mir das vor ca. einer Woche erzählt und ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich kenne ihn schon über 4 Jahre. Er ist der Meinung, dass er jetzt noch sein Leben genießen will und streubt sich total das Thema nur anzusprechen. Ich soll es einfach akzeptieren und ihn so leben lassen.Er ist gerade anfang 20 und hat noch alles vor sich. Ich fühle mich aber so ziemlich hilflos und will nicht akzeptieren, dass er das Leben einfach so hinschmeißt, da es ja wie ich gelesen habe gute Heilungschancen für Hodenkrebs gibt.
Nur wie komm ich an ihn ran? Alle seine "Freunde" akzeptieren, dass er nichts machen will und seine Eltern tun auch nichts. Was soll ich tun, kann mir jem. einen Tipp geben, wie ich mit ihm nochmal darüber sprechen kann, ohne, dass er gleich genervt reagiert oder er mich für übergedreht hält? oder soll ich ihn einfach allein lassen, wenn er so verstockt reagiert? Dafür ist er mir aber zu wichtig!
Bitte Gebt mir ein paar Tipps, DANKE!!


27.06.2005, 12:38
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Antwort von Thomas Bonk (30.06.2005, 10:09)
Liebe Sina,

danke für Dein Lob und Deinen Eintrag.
Tip: Wenn Dir jemand antworten soll, mußt Du Deine E-Mail-Adresse hinterlassen, denn dies ist ein Gästebuch und kein Forum.

Aber ich möchte Dir trotzdem gerne antworten:

Ich glaube Dein Freund hat ein ganz anderes Problem.

Das jemand IRGENDWANN Hodenkrebs bekommen KANN, trifft so ziemlich auf jeden männlichen Menschen zu, ob vorbelastet oder nicht. Außerdem heißt eine Vorbelastung noch lange nicht, dass es auch dazu kommt.

Du sagst, seine Blutwerte sind o.k. Ich schließe daraus, dass Dein Freund nicht krank ist. Wenn er nicht krank ist, dann gibt es auch nicht dieses Problem.

Was soll das ganze also ???
Was zieht Dein Freund da ab ???

Wenn Er wissen will, ob er Hodenkrebs hat oder nicht, soll Er eine Ultraschalluntersuchung machen lassen. Dann weiß Er genau Bescheid und kann ggf. sofort handeln.

Dein Freund wird nicht sterben, jedenfalls nicht an Hodenkrebs, da Er ja gar nicht krank ist. Und sollte es doch so sein und Er will unbedingt sterben, dann hat das zwar was von Dummheit, aber des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Liebe Sina,
wenn Deinem Freund wirklich der Kittel brennen würde, dann würde Er schon zum Feuerlöscher greifen. Ich denke Du kannst ganz beruhigt sein.

Ich wünsche Dir Klarheit und Wahrheit was Deinen Freund betrifft.

Gruss
Thomas

TINA

darkfuneral@lycos.de 
Hallo alle zusammen!

Ich wollte ein Riesenlob an diese Homepage aussprechen und sagen, dass man auch hier sehen kann, wie ein Mensch auch ein solches Schicksal versucht mit Humor zu nehmen!

Respekt!

Ich bin die Freundin eines EX-Hodenkrebspatienten und ich bin froh darüber das alles vorbei ist, denn mein Freund ist erst 21 Jahre alt! Vor 3 Woche wurde rechts ein Hodentumor entdeckt und mitsamt dem rechten Hoden entfernt, diese Woche wurden dann die Lymphknoten entfernt um zu sehen ob diese mit Metastasen befallen sind! Gottseidank sind diese frei von Tochtergeschwüren! Momentan ist er noch im Krankenhaus und erholt sich! Ich sage hiermit jedem, dass er sich ab einem gewissen alter unbedingt untersuchen lassen soll! Denn Hodenkrebs kann innerhalb kürzester Zeit fatale Ausmaße annehmen... Und ich wünsche jedem Betroffenen ganz viel Stärke und Kraft diesen Krebs zu besiegen!


Bayreuth, Deutschland - 17.06.2005, 23:17
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Karli Polzer

karli@wavenet.at http://www.deepsky.at 
Hallo Freunde
Nachdem ich mir das Gästebuch durchgelesen habe, möchte ich allen die Scham oder Angst vor der Diagnose haben raten, schleunigst zum Urologen oder in eine urologische Ambulanz gehen. Bei Hodentumoren kann es um Tage gehen, die über das Leben entscheiden.
Ich entdeckte Weihnachten 1990 bei mir eine Ausbuchtung am Hoden die sich über die Feiertage merklich veränderte. 3 Tage später wurde mir der rechte Hoden entfernt. Dann folgten die üblichen Behandlungen und Kontrollen, im Frühjahr 1991 wurden mir Lymphknoten aus dem Unterbauch entfernt und es gingen noch 3 Jahre mit div. Therapien ins Land. War eine ziemlich besch.. Zeit. Bis heute gehe ich noch halbjährlich zur Nachsorge, da die Tumormarker den Ärzten nicht so ganz gefallen. Da sich aber sonst nichts tut ist mir das eigentlich egal.
Wichtig ist meiner Meinung, das sich Betroffenen nicht gleich aufgeben, sondern mit aller Kraft dagegen angehen. Und hört nicht auf die Idioten die dir deinen baldigen Tod voraussagen oder dir erklären wie schlimm und furchtbar das alles sei und von div. Verwandten und Bekannten erzählen die alle an irgendeinem Krebs gestorben sind. Als ich mir gerade die Seele aus dem Leib kotzte erklärte meine Schwägerin das sei das Endstadium. Auf solche Leute solltet ihr überhaupt nicht hören. Lebt soweit wie möglich euer normales Leben weiter und verliert nicht den Mut.

Have a nice day
Karli


Litschau, Österreich - 15.06.2005, 10:26
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Florian

juechter@web.de 
Hallo Thomas,...

bei mir ist der letzte Tag der Chemo nun schon über ein Jahr her. Die Diagnose hat mich damals wie ein Schlag getroffen. Leider habe ich nicht so ausführlich Buch geführt wie Du. Mir fehlte zu oft der nötige Antrieb.

Ich habe grossen Respekt davor und danke Dir (ich glaube im Namen ALLER Betroffenen) für die Offenheit.


Bremen, Deutschland - 13.06.2005, 21:22
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Vinzent

vinzent_eppelt@yahoo.de 
Interessante Seite, gefällt mir sehr.
Morgen muss ich zum Urologen, bei meiner Musterung wurde festgestellt dass ich einen Tumor am rechten Hoden habe (der ist ca. doppelt so groß, sozusagen sind da zwei dinge zusammen gewachsen) ich habe mir nie was dabei gedacht... tja ich habe gerade ehrlich gesagt ein wenig angst vor morgen, isser gut oder bösartig?...

gruß Vinzent (17 Jahre alt)


bodensee, 12.06.2005, 23:55
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Margit

Lieber Thomas!

es freut mich, daß ich Dich auf diesem Wege kennenlernen durfte und gratuliere Dir zu Deiner Kraft und Deiner geistigen Einstellung, ohne die die Chemie alleine keinen Erfolg gehabt hätte!

Meine Hochachtung zu dieser mutigen Seite.
Nützliche infos zu Krebs auch unter www.pilhar.com


10.06.2005, 15:19
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Carina

carinsche@weibsvolk.org http://www.carinsche.de 
Finde Deine Einstellung zu allem super und richtig.
Habe Deinen Erfahrungsbericht mit sehr viel Interesse gelesen und mich in vielen Situationen wiedererkannt.

Wünsch Dir weiterhin alles Gute


23.05.2005, 16:30
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Manfred

Hallo Thomas,

Ich habe heute erfahren, das der 3. aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis an Hodenkrebs erkrankt ist. Beim googeln bin ich auf Deine Seite gestoßen, und war tief erschüttert, was Du da alles mitmachen mußtest, und was da alles auf die Betroffenen zukommen kann. Ich kann Dir nur eines sagen, ich bewundere es wie Du damit umgehen kannst, und wünsche Dir alles Gute für die Zukunft. Und ich hoffe das Du weiterhin aus Deinem Glauben Kraft schöpfen kannst.

Alles Gute, Manfred


Reutlingen, 05.05.2005, 00:14
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